Tagesgeschäft

Mittwoch, 25. März 2009

Geistiges Schweben

Der Meister reisst mich nicht mehr vom Hocker wegen der Hintergrundinformationen. Wäre es ein einsamer Typ mit Zwei-Zimmer Wohnung, wovon in einem Zimmer eine staubige Glotze, ein blaues durchgesessenes Ikea-Sofa und ein einsames Jimi Hendrix-Poster hängen würde und im anderen Zimmer Mischpulte, diverse Gitarren und Equipment. Und wäre die Küche muffig, vermüllt und voller dreckigem Spul und Pizzaschachtel.... ja, dann würde ich noch über den Meister nachdenken. Aber Einfamilienhaus, Frau und Kinder... neee, das passt nicht.

Ansonsten schwebe ich geistig zwischen Benjamin Leberts "Crazy", Effi Briest, Zeitungsmagazinen, Tonwerttrennungen und pupertären Problemen. Da bleibt nicht mehr viel.

Habe mir übrigends ein neues Buch gekauft, von dem ich jetzt schon weiß, dass ich es nicht ganz durchlesen werde, aber der postmoderne Einbandtext hat mich zutiefst gereizt:
[...] Der junge Schriftsteller David Dilek (Romanfigur) schaut sich seine Freunde, tyische kreative Mittdreißiger, an und sucht nach Antworten auf die kleinen Fragen des Alltags und die großen des Universums. Im Leben seines Helden Paul Dirac, des großen Ubekannten der modernen Physik, glaubt er zu erkennen, worum es geht.
Dietmar Dath (der Autor des Buches) jagt Wissenschaftsgeschichte, Pop und Sciencefiction durch den Teichlenbeschleuniger.

Wir haben deutlich zu wenig Ahnung von Physik. Also ich gar nicht.

Freitag, 30. Januar 2009

Ominös

Je-guil versteht ja von Finanzen nicht viel. Diese Lohnsteuergeschichte ist mir ja absolut ein Rätsel und ich finde es zutiefst kafkaesk. Aber im Zeitalter der Dienstleistungen gibt es ja Dienstleister, die diesen Dienst für einen leisten. In meinem Fall ein Lohnsteuerhilfeverein. Jahresbeitrag: 75 Euronen. Habe im letzten Jahr brav alle Belege gesammelt, sortiert und geordnet, die absetzbar sind, habe mit Versicherungen telefoniert und gemailt wegen Beitragszahlungen und ja, ich habe auch die ominöse "Anlage VL" bekommen. Zeitlicher Aufwand: ca 5 Zeitstunden. Nervlicher Aufwand: In Geld nicht zu beziffern.
Jetzt hat mir das Finanzamt 46,96 € überwiesen. Ganz schön mieses Geschäft.

Dafür ist mir beim Schreiben dieses Beitrages wieder ein Wort in den Schatz gerückt, welches viel zu selten von mir verwendet wird:
ominös
omi-nös
Irgendwie anzüglich.

Mittwoch, 28. Januar 2009

...

Worte, dessen Schreibweise ich mir einfach nicht merken kann:
Pubertät, Pupertät?
Referat, Refarat?
Grammatik, Gramattik?
Graffitti, Grafitti?

Sonntag, 18. Januar 2009

Fitness

Schön sachlicher Stil. Ich probiers auch mal:
Mitgliedschaft im Fitness-center erworben.
60€ einmalige Gebür für irgendwas
29€ Bearbeitungsgebühr
54€ Monatsbeitrag
Gefühl: gemischt, Tendenz: Ausgenommen.
Liegt aber auch an zu professionellen Rekrutierungsmitarbeitern. Jeder Gag sitzt, schön immer beim Vornamen anreden, verdammt ätzend freundlich.
Hat aber irgendwie gewirkt.
War heute zum ersten Mal da. Hab unter Anleitung von einem Typen namens Jörg*auf nem Gummiball Übungen mit kleinen Hanteln gemacht. Auf einer Gummimatte hab ich auch gelegen. An die Geräte hat er mich nicht gelassen.


Der sachliche Stil liegt mir übrigends nicht.

*Name geändert

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